Am 12. Mai 2025 liegt das Schiff im Hafen von Terschelling.
Die Kamper Kogge wurde nach dem Vorbild eines in Flevoland bei Nijkerk ausgegrabenen Wracks konstruiert, das um 1340 gebaut wurde. Dieser Kogge-Typ war eines der ersten zuverlässigen Handelsschiffe in Nordwesteuropa mit einer relativ großen Ladekapazität.
Das Schiff war seetüchtig, schnell und viel größer als seine Vorgänger. Eine Kogge hatte eine Tragfähigkeit von 60 bis 100 Tonnen und konnte große Ladungen über weite Strecken befördern.
Aus dem Norden brachten sie Holz, Getreide, Pelze und Stockfisch, die mit Salz aus Portugal, Wein aus Frankreich, Wolle aus England und Gewürzen aus Genua gehandelt wurden. So wuchs und gedieh der Handel zwischen den Hansestädten zu großer Blüte und brachte Reichtum und Wohlstand.
Die Menschen in Kampen beteiligten sich schnell an diesem Handel. Kampen entwickelte sich zu einer der vier mächtigsten Hansestädte in Nordwesteuropa. Kampen hat der Kogge viel zu verdanken.
Kampen und Terschelling sind historisch durch die Brandaris verbunden.
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